Mike Mohring präsentiert heute die Umfrageergebnisse der Kreis-CDU
Im Vorfeld der heute (Samstag) in Berlin stattfindenden CDU-Kreisvorsitzendenkonferenz hat die CDU Weimarer Land in der letzten Woche eine Befragung unter ihren Mitgliedern durchgeführt. Die Ergebnisse präsentierte heute CDU-Kreischef Mike Mohring unmittelbar vor seiner Abreise zur Konferenz nach Berlin. Das Ergebnis dieser Befragung wird er auch den 327 Kreisvorsitzenden aus allen Teilen der Republik in Berlin erläutern. Die Kreisvorsitzenden-Konferenz wurde von der CDU nach dem historisch schlechten Bundestagswahlergebnis im September einberufen, um mit der Parteibasis das Prozedere der anstehenden Wahl eines neuen Bundesvorsitzenden abzustimmen. Mohring wollte von den Mitgliedern wissen, inwieweit bei zukünftigen Vorstandswahlen die Mitglieder in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden sollen. 78 Mitglieder haben bis zum gestern Mittag den Fragebogen dazu (liegt der Redaktion vor) zurückgesendet. Hierbei votierten 86 Prozent der Befragten für eine Mitgliederbefragung im Vorfeld der Wahl der Bundesvorsitzenden. Auf Landesebene wünschen sich sogar 91 Prozent der CDU-Mitglieder künftig bei der Wahl des Landesvorsitzenden gehört zu werden. Etwa Dreiviertel der Befragten sprachen sich für eine Regionalisierung der Umfrageergebnisse aus, um nachvollziehen zu können, in welchem Bundesland welche Kandidaten ihre Unterstützerbasis haben. Das hilft vor allem den Verbänden im Osten, die traditionell weniger Mitglieder und damit geringen Einfluss auf ein gesamtdeutsches Ergebnis haben, so Mike Mohring. Großen Zuspruch bei den CDU Mitgliedern des Weimarer Landes (97 Prozent) fand der Vorschlag von Mohring, einen zukünftigen Kanzlerkandidaten der Union auf einem gemeinsamen Bundeskonvent von CDU und CSU zu wählen, anstatt wie bisher aus satzungsrechtlichen Gründen die Entscheidung nur dem CDU-Bundesvorstand zu übertragen. Der Apoldaer Mohring gehört dem höchsten CDU-Gremium selbst seit 2010 an.
